Bettina Ahrens-Diez, die Kandidatin der SPD für den Wahlkreis Freudenstadt zur Landtagswahl 2025, traf sich mit den Vorstandsfrauen und Mitgliedern der Freudenstädter Frauenvereine FrauenHilfe, Frauen in den Kreistag und FrauenNetzwerk zu einem Gespräch. Begleitet von Melanie Nagel und Saskia Esken stellt sich die promovierte Politologin und Stadträtin in Rottenburg den Fragen der Frauen. Die angesprochenen Themen wie Probleme beim Breitbandausbau, die Umsetzung der Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen, den neuen Hebammenvertrag, Kinderbetreuung und Bildungs-, Wohn- und Arbeitspolitik sowie Bürokratieabbau nahm Ahrens-Diez zum Anlass, das Wahlprogramm der SPD vorzustellen. So sieht sie zum Beispiel das jetzige Bildungssystem in Baden-Württemberg als zu feingliedrig und ist für eine beitragsfreie Kinderbetreuung. Ihrer Aussage nach sind aktuell 41% der erwerbsfähigen Frauen berufstätig, folglich würden mehr Frauen in die Erwerbstätigkeit gehen, wenn sie ihre Kinder kostenlos betreuen lassen könnten. Zu den angesprochenen Schutzräumen für Frauen, die Gewalt von Männern erleben, hat die SPD die klare Haltung, dass sie flächendeckend notwendig sind. Auf die Frage nach der Förderung der Frauenhäuser und welche Möglichkeiten es gebe, im Landtag Einfluss darauf zu nehmen, verwies sie auf Anträge der SPD-Fraktion dazu, die aber keine Mehrheit gefunden hätten. „Unsere Haltung ist klar. Ergebnisse in dieser Richtung hängen aber von der Wahl am 8. März 2026 ab, wir brauchen eine Mehrheit dafür“, sagt Ahrens-Diez. Ebenso hat das Thema Wohnraum einen hohen Stellenwert für sie. Es müsse stärker in geförderten Wohnungsbau investiert werden, um die hohen Mieten zu senken.  Laut ihr kann man es sich nicht aussuchen „nicht zu wohnen – das ist Menschenrecht“. Überhaupt sei dieser Wahltermin durchaus auch ein Aufruf an alle Frauen, wählen zu gehen und auch Frauen zu wählen, wird doch am 8. März der internationale Frauentag begangen. Ihrer Meinung nach ist Vernetzung unglaublich wichtig, wie sie bei ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit in Rottenburg sehe. Studien zeigten klar, dass die Ergebnisse besser werden, wen Teams vielfältig sind und auch Frauen in (politischen) Gremien vertreten sind. http://www.bettina-ahrens-diez.de/

Die drei SPD-Frauen Bettina Ahrens-Diez, Melanie Nagel und Saskia Esken (v.l.) stellen sich den Fragen der Frauen der Frauenvereine in Freudenstadt.
Foto: Roland Esken